Allgemeine Fragen

Warum die Fusion?

Gründe für die Verschmelzung sind insbesondere die geänderten Rahmenbedingungen für die genossenschaftlichen Banken. Zum einen zwingt das wirtschaftliche Umfeld, wie z.B. das anhaltend niedrige Zinsniveau in der Eurozone, die weiterhin hohe Unsicherheit bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und der Eurozone und die demografische Entwicklung zu neuen strategischen Überlegungen.

Zum anderen erfordern die anhaltend steigenden regulatorischen Anforderungen und Vorgaben des Verbraucherschutzes hohe Investitionen und überproportionale laufende Kosten.

Des weiteren kommt es zu einem erhöhten Margendruck durch zunehmende Konkurrenz von Direktbanken und ausländischen Banken, sowie der Markteintritt von branchen-fremden Wettbewerbern wie z.B. Apple, Google oder Fintech-Startups.

Zu guter Letzt erfordern sich verändernde Kundenanforderungen eine weitere Investition in Digitalisierung und Multikanal. Primärer Fokus ist daher die Bündelung der Kräfte dreier kerngesunder Häuser zur Bewältigung der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen.

Welche Mehrwerte bringt die Fusion mit sich?

Durch die Fusion werden wir „Dreifach stark“.
Für unsere Kunden und Mitglieder bedeutet das:

  • Noch mehr Kompetenz: Ergänzende Sach- und Fachkompetenz aller drei Häuser
  • Noch mehr Leistung: Ausbau der persönlichen Betreuung, des qualitativ hochwertigen Angebots und der Kreditvergabemöglichkeiten
  • Noch mehr Nähe: Präsenz vor Ort und Erreichbarkeit über alle Kanäle: persönlich, per Telefon und über das Internet

Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutet das:

  • Noch mehr Sicherheit: Sichere Arbeitsplätze heute und in Zukunft
  • Noch mehr Perspektiven: Vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, bessere Aufstiegschancen und mehr Spezialisierungsmöglichkeiten
  • Noch mehr Attraktivität: Top-Arbeitgeber und einer der attraktivsten Ausbilder der Region

Für unsere Region bedeutet das:

  • Noch mehr Identität: Einheitlicher Marktauftritt für unsere regionale Identität und ein starkes Selbstbewusstsein
  • Noch mehr Wirtschaftskraft: Mehr Möglichkeiten für die unterschiedlich geprägten Strukturen und Standortbedingungen in unserem Wirtschaftsraum
  • Noch mehr Engagement: Mehr Mittel für die Unterstützung unserer Region, eine lebendige Heimatkultur und soziale Belange
Was sind die maßgeblichen Gründe für die Fusionsentscheidung?

Es wurden andere Kooperationsmodelle und weitere Alternativen zur geplanten Verschmelzung betrachtet. Eine eingehende Prüfung entstehender Vor- und Nachteile, sowie Chancen und Risiken der Alternativen führten zur Entscheidung für die Fusion als beste Lösung.

Richtiger Zeitpunkt

Die Verschmelzung findet zu einem Zeitpunkt statt, zu dem alle drei Häuser als gesunde Banken im Markt aktiv sind und aus der Position der Stärke heraus handeln.

Richtige Maßnahme

Die Verschmelzung zwischen den drei Banken ist die beste Maßnahme, um den Herausforderungen der Niedrigzinspolitik und der aufsichtsrechtlichen Regulierung begegnen zu können.

Richtige Partner

Die Raiffeisen- und Volksbank Dahn, die Raiffeisenbank Herxheim und die VR Bank Südliche Weinstraße als Verschmelzungspartner mit sich sehr gut ergänzendem Geschäftsgebiet, gemeinsamem Werteverständnis und sich ergänzenden Stärken.

Welche Vision und Zielsetzung steckt hinter der Verschmelzung?

Vision und Zielsetzung der Verschmelzung:

  • Die Verschmelzung führt drei gesunde und starke Genossenschaftsbanken auf Augenhöhe mit der Vision "Leistungsstark mit Leidenschaft für unsere Region" zusammen.
  • Die wirtschaftliche regionale Förderung der Mitglieder steht auch weiterhin im Mittelpunkt der fusionierten Genossenschaft. Daneben ist die bedarfsgerechte Beratung aller Kunden durch Spezialisten und die umfassende Versorgung von Gewerbe- und Mittelstandskunden, sowie von Privatkunden mit Finanzdienstleistungen, Informationen und sonstigen Serviceleistungen in unserer Region auch zukünftig unsere Zielsetzung. Die Kundennähe bleibt erhalten und soll darüber hinaus noch ausgebaut werden.
  • Der Zusammenschluss erfolgt insbesondere, um den Herausforderungen der Niedrigzinspolitik und der steigenden, aufsichtsrechtlichen Regulierung gestärkt begegnen zu können.
  • Unser Ziel ist, als Top-Arbeitgeber und attraktiver Ausbilder in der Region vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, bessere Aufstiegschancen und eine größere Spezialisierungsvielfalt zu bieten. Somit stellen wir sichere Arbeitsplätze heute und in der Zukunft zur Verfügung.
  • Ein Zusammenschluss der Raiffeisen- und Volksbank Dahn eG, der Raiffeisenbank eingetragene Genossenschaft, Herxheim bei Landau und der VR Bank Südliche Weinstraße führt daher nach der Überzeugung der beteiligten Banken zu einer leistungsstärkeren Genossenschaft. Er ist somit eine Entscheidung im Sinne der im Genossenschaftsgesetz verankerten Pflicht, die bestmögliche Förderung der Mitglieder auf Dauer sicherzustellen.
Wie heißt die neue Bank?

Die neue Bank wird VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eG heißen. Der juristische Sitz wird in Bad Bergzabern sein.

Wie sieht die neue Bank aus?

Die zukünftige Bank bleibt weiterhin regional verwurzelt, wirtschaftlich nachhaltig erfolgreich und selbständig agierend. Ganz im Sinne des genossenschaftlichen Auftrags stehen nach wie vor die Förderung der Mitglieder sowie Markt- und Kundennähe im Fokus.

Warum sind im März nochmal in allen Häusern Versammlungen?

Die Raiffeisen- und Volksbank Dahn eG, die Raiffeisenbank eG Herxheim und die VR Bank Südliche Weinstraße eG schließen sich zur VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eG zusammen.
Da der Zusammenschluss erst im Mai rückwirkend zum 01.01.2017 erfolgt, muss für das abgelaufene Jahr die Vertreterversammlung/Generalversammlung von jedem Haus durchgeführt werden.
Die Vertreterversammlung/Generalversammlung stellt den Jahresabschluss für das abgelaufene Jahr fest und beschließt, wie dieser verwendet werden soll. Außerdem entscheidet sie über die
Entlastung des Aufsichtsrates und Vorstandes.

Wann fand die rechtliche Fusion statt?

Die rechtliche Fusion wurde mit der Eintragung in das Genossenschaftsregister am 02. Mai 2017 vollzogen.

Wann fand die technische Fusion statt?

Die technische Fusion fand am Wochenende vom 19. Mai bis 21. Mai 2017 statt. Hier wurden die drei IT- und EDV-Systeme der bisherigen Banken im Rechenzentrum in Karlsruhe technisch zusammengeführt.

Wie setzt sich der Vorstand der neuen Bank zusammen?

Der neue Vorstand besteht künftig aus den sechs Vorständen der drei fusionierenden Banken:

Dr. Marco Kern, Wolfgang Faber (VR Bank Südliche Weinstraße eG), Theofried Schmidbauer, Peter Kuntz (Raiffeisenbank eG Herxheim), Bernd Lehmann, Edmund Zwick (Raiffeisen- und Volksbank Dahn eG)

Haben Sie noch Fragen?

Bitte wenden Sie sich an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Geschäftsstellen vor Ort. Sie stehen Ihnen bei Fragen jederzeit gerne persönlich zur Verfügung.

Ändern sich bestehende Verträge und Freistellungsaufträge?

Ihre Konto- und Sparverträge, Sparbücher und Gewinnsparlose behalten auch nach dem 22. Mai 2017 unverändert ihre Gültigkeit. Ihre bestehenden Darlehensverträge werden im Zuge der Fusion auf Ihren neuen Ansprechpartner und Gläubiger, die VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eG, übertragen und bleiben ebenfalls weiterhin gültig. Alle Freistellungsaufträge werden automatisch übernommen. Haben Sie nicht nur einer der drei Fusionsbanken einen Freistellungsauftag erteilt, werden diese durch uns automatisch zusammengeführt.

Wie lauten der BIC und die Bankleitzahl nach der Fusion?

BIC ab dem 22. Mai 2017: GENODE61BZA

Bankleitzahl ab dem 22. Mai 2017: 54891300